Gundersheim

Einwohnerzahl zum 30.06.2023: 1555

Marcel Keller weiterhin stellvertretender Wehrführer

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v.r.n.l.: Wehrleiter Stefan Karius, Wehrführer Andreas Steinborn, stellvertretender Wehrführer Marcel Keller, Bür-germeister Walter Wagner und stellvertretender Wehrleiter Dirk Reinemer

Die Amtszeit von Wehrführern und deren Stellvertretern ist zeitlich befristet und läuft grundsätzlich 10 Jahre. So auch beim stellvertretenden Wehrführer der freiwilligen Feuerwehr von Gundersheim, Marcel Keller. Seine erste Amtszeit lief kürzlich ab. In der jüngst stattgefundenen Wehrversammlung wählten ihn die Gundersheimer Feuerwehrleute erneut in dieses Amt. Bürgermeister Walter Wagner gratulierte Marcel Keller zu seiner Wahl und übergab ihm die Ernennungsurkunde.

Zu den Gratulanten gehörten der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Wonnegau Stefan Karius, sein Stellvertreter Dirk Reinemer, Wehrführer Andreas Steinborn sowie alle Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden die mit ihrer Wahl signalisierten, dass sie mit der Arbeit von Marcel Keller in den zurückliegenden 10 Jahren sehr zufrieden waren.

Geschichte Gundersheim

Weil Rotwein hier schon immer besonders wichtig war, hat sich Gundersheim bereits vor langer Zeit den Beinamen Rotweindorf verdient. In den Lorscher Schenkungsurkunden wird Gundersheim  erstmals 769 als Guntmaresheim und der Ortsteil Enzheim als Onesheim genannt. Der Ort liegt an sehr exponierter Stelle. Man erblickt ihn mit seinen das Ortsbild prägenden beiden Kirchen (kath. Kirche ab 1491, evang. Kirche 1705 erbaut) schon aus weiter Ferne. Und von hier reicht der Blick weithin ins Rheintal, zum Donnersberg und Odenwald. Einen viel versprechenden Ausblick hat man auch von dem 1,8 km langen Weinwanderweg nördlich der Ortslage.
Vor hundert Jahren wurde ein besonders großer Friedhof aus der Frankenzeit entdeckt. Reste der alten Ortsbefestigung (Wehrmauer) sind ebenfalls teilweise noch erhalten. Zahlreiche ehemalige Kalksteinbrüche sind für geologisch Interessierte ein vielfältiges Entdeckungsgebiet. Insbesondere das rd. 12 ha große Naturschutzgebiet „Steinbruch Rosengarten“ mit seiner seltenen Flora und Fauna.
An die Vergangenheit der sogenannten Staabickel, wie die Gundersheimer teilweise heute noch von ihren Nachbarn genannt werden, erinnert seit Anfang 2005 die Bronzestatue eines Steinbrechers. Der Steinbrecher ist aber nur ein Zeuge der in den letzten Jahren sehr weit fortgeschrittenen Dorfverschönerung. So manches Eckchen strahlt in neuem Glanz und lädt Besucher sowie auch Einwohner zum Verweilen ein.
Nicht zuletzt deshalb belegte Gundersheim in verschiedensten Wettbewerben vordere Plätze. 1998 wurde die Gemeinde u. a. aufgrund ihres weinbautypischen Ortsbildes schönstes Weindorf im Kreis Alzey-Worms und 1999 wurde Gundersheim Landessieger im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft. Ein Jahr später konnte man sogar die Silbermedaille auf Bundesebene in dieser Konkurrenz erringen.
Die aufstrebende Gemeinde verfügt über ein größeres Gewerbegebiet, ist aber dennoch überwiegend landwirtschaftlich strukturiert, wobei der Weinbau in den Einzellagen Höllenbrand und Königstuhl in der Großlage Bergkloster stark dominiert. Ein eigener Anschluss an die A 61 sowie die damit verbundene rasche Anbindung an die Ballungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar führen zu einer raschen Weiterentwicklung.

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Satzungen Gundersheim